10 NACHHALTIGE SOMMERTIPPS

Hier findet ihr 10 Tipps um den Sommer unbeschwert und mit Köpfchen zu genießen.

1. Eis im Glas

Eis in der Waffel kennt ihr natürlich alle. Leider bestehen Eiswaffeln fast immer aus Mehl, Zucker, Butter, Milch und Eiern und sind daher nichts für Menschen die auf Milchprodukte, Eier oder Gluten verzichten möchten bzw. müssen. Da ich trotzdem keine Lust auf Papp- bzw. Plastikbecher und -löffel habe, bringe ich gerne Schraubglas und Metalllöffel selbst mit und lasse mir das Eis ins Glas füllen – für eine leckere Kugel Eis ganz ohne Müll. Die vermeintlich obligatorische Serviette lasse ich auch liegen.

2. Snacks für Schwimmbad und Ausflüge mitnehmen

Falls ihr schon mal einen Kiosk im Schwimmbad oder am See mit einem guten Essensangebot gefunden habt, lasst es uns bitte wissen. Ich habe mir inzwischen angewöhnt lieber selbst Snacks mitzubringen. Die sind nicht nur hygienischer, gesünder und abwechslungsreicher, sondern auch noch viel günstiger.

3. Sonnenschutz statt Sonnencreme

Sonnenbrand ist nicht nur sehr ärgerlich, ungesund und schmerzhaft, sondern auch überflüssig. Sonnencremes hingegen sind wahre Chemiebomben, die weder unserer Haut noch der Umwelt gut tun. Während chemische Sonnencremes in die Haut einziehen und die Stoffe dabei in unseren Körper gelangen, hinterlassen die etwas besseren Cremes mit mechanischem Sonnenschutz reflektierende Partikel auf der Haut. Daher erscheinen sie nach dem Eincremen meist weiß, oft beinhalten sie zudem umstrittene Nanopartikel. Das Sonnencremedilemma umgehe ich wann immer möglich damit, lieber im Schatten Schutz zu suchen oder mich durch luftige Kleidung, ein Tuch, einen Sonnenhut etc. vor der Sonne zu schützen – kostenlos, gesund, umweltverträglich.

4. Barfuß laufen

Ich mag es nicht besonders Socken anzuziehen. Am liebsten gehe ich sowieso Barfuß und fühle die verschiedenen Untergründe, höre das “platschen“ meiner Füße auf dem Boden und spüre die Temperaturunterschiede. Bei kleinen Dingen wie diesen fühlen wir uns lebendig. Sie zeigen uns wie schön es ist das wohltemperierte, immer gleiche Alltagsumfeld zu verlassen.

5. Wasserflasche nicht vergessen

Wenn es euch so wie mir geht, bekommt ihr spätestens fünf Minuten nachdem ihr das Haus verlasst schon wieder Durst. Daher nehme ich immer meine Wasserflasche mit um nicht unnötig Zeit, Geld und Müll zu verbrauchen. Meist könnt ihr die Flasche unterwegs sogar wieder auffüllen.

6. Veggie Grill- und Picknickspaß

Auch beim Grillen und beim Picknick kann es gesund, frisch und lecker zugehen. Meine persönlichen Favoriten sind Gemüsespieße, Kartoffeln, gefüllte Pilze, Maiskolben, Zucchinischiffchen, Auberginenscheiben mit Olivenöl und frischen Kräutern. Dazu Linsensalat, Bananensalat, Hummus, Gurken-/Tomatenstücke und selbst gemachte Soßen aus Fruchtpüree, Salz, Pfeffer, Kräutern, Gewürzen, Essig, Öl. Versucht doch nächstes Mal nur frische, unverpackte Zutaten zu verwenden, denn weder tierische noch Tofusteaks sind besonders gesund.

7. Urlaub zu Hause machen

Geld, Stress, Anfahrt, Vorbereitungszeit und Umweltbelastung für einen Wochenendtrip könnt ihr euch sparen, wenn ihr einfach mal Urlaub zuhause macht. Dabei Telefon, Hausarbeit und andere Alltagsverpflichtungen links liegen und die Seele baumeln lassen. Es macht auch sehr viel Spaß, die eigene Region zu erkunden und nach Abenteuern vor unserer eigenen Haustür zu suchen.

8. Die langen Tage nutzen

Zu selten richten wir unser modernes Leben nach dem natürlichen Rhythmus den uns Evolution und Jahreszeiten seit Jahrtausenden vorgibt. Stattdessen versuchen wir zu jeder Jahreszeit gleich zu funktionieren. Im Sommer haben wir jedoch viel mehr Energie als im Winter. Daher sollten wir diese Jahreszeit nutzen, um viel zu erledigen, Neues zu lernen und auch körperlich aktiv zu sein. Der Sommer ist die richtige Zeit Projekte anzugehen, frische Luft zu tanken und Dinge zu tun, die wir uns schon lange vorgenommen haben.

9. Es muss nicht immer pures Leitungswasser sein

Nicht nur mit einer Zitronenscheibe sondern auch mit Kräutern, Beeren, Früchten, Gurke und Co lässt sich Leitungswasser schnell aufpeppen. Als Alternative gibt es auch noch den selbstgemachten klassischen Eistee oder abgekühlte Früchte- und Kräutertees, wer will mit einem Schuss Saft. Getränke mit Umgebungstemperatur kühlen übrigens besser als kalte Getränke, bei denen der Körper die Flüssigkeit erst anwärmen muss und dabei Energie und Wärme freisetzt. Am Ende ist es lediglich eine Sache der Gewohnheit daheim und unterwegs auf Fertiggetränke zu verzichten – und wenn wir schon dabei sind auch gleich noch auf den Strohhalm.

10. Sommerzeit ist Marktzeit

Wenn du noch nicht am Markt einkaufst, bietet sich dir im Sommer der perfekte Einstieg. Jetzt gibt es besonders viele Angebote der Saison und Region zu günstigen Preisen. Wer einmal auf den Geschmack und die lustigen Unterhaltungen am Markt gekommen ist, möchte beides nicht mehr missen. Bleibe dabei flexibel und versuche nicht, strikt deine normale Einkaufsliste abzuarbeiten, sonst wirst du enttäuscht. Schreibe dir lieber Sachen auf wie „2 x Gemüse zum Kochen“ oder „1 x Blattsalat“ anstatt dich auf bestimmte Sorten festzulegen. So kannst du die Anzahl der Artikel begrenzen, ohne dich einzuschränken. Du wirst immer wieder neue Sorten entdecken. Obwohl du vielleicht nur einen Obst- und Gemüsestand am Markt hast, bietet sich dir jedesmal genug Abwechslung.

Was sind eure nachhaltigen Tipps und Tricks für den Sommer?