2×5 TIPPS FÜR NACHHALTIGKEIT IM ALLTAG – TEIL 2

Es gibt kleine und große Dinge, die wir in unserem Alltag besser machen können, um glücklicher, gesünder und umweltfreundlicher zu leben, Geld und Zeit zu sparen und uns einfach ganzheitlich gut zu fühlen – inmitten unserer modernen westlichen Gesellschaft.

Im Folgenden findet ihr Tipps zum Umdenken und Handeln, die uns durch unser tägliches Leben navigieren und von denen ich wünschte wir hätten sie schon viel früher bekommen. Zum Teil 1 gelangt ihr hier.

Nachhaltiges Denken

  1. Anderen etwas gönnen
    Wer für sich selbst feststellt, dass er genug hat, verspürt keinen Neid auf andere. Wir beginnen mit weniger Dingen glücklich zu sein und uns für unsere Mitmenschen zu freuen. Der Konsumwahn wird gezügelt und wir finden Möglichkeiten gemeinsam an einem Strang zu ziehen um die Welt für alle zu verbessern.
  2. Mit sich selbst zufrieden sein
    In unserer heutigen Gesellschaft ist es wichtiger den je, seinen eigenen Wert zu erkennen – unabhängig vom Beruf oder Einkommen, vom Familienstand oder von der Herkunft. Viele wissen nicht einmal wo ihre wahren Talente liegen. Sie fühlen sich nutzlos und nicht am richtigen Platz. Wir müssen den Mut haben zu erkennen, was wir zur Gesellschaft beitragen können und dass wir so sein dürfen wie wir sind. Dazu gehört auch für sich selbst zu entscheiden, manches nicht sein zu müssen, was die Gesellschaft mutmaßlich auf einen reflektiert.
  3. Das Richtige wollen
    Das zu wollen, was gut für uns ist, ist manchmal nicht so leicht – erst recht wenn wir genau das Gegenteil gelernt haben. Wir “belohnen“ uns beispielsweise mit Süßigkeiten, Alkohol und Fastfood. Dabei ist frisches, gesundes Essen und Trinken das, was wir nach einem anstrengenden Tag wirklich brauchen. Wer sich im Kopf darauf einstellt das Richtige zu wollen überlistet seinen “inneren Schweinehund“.
  4. Sich an seiner Gesundheit freuen
    Die eigene Gesundheit muss bei unseren Prioritäten wieder an oberste Stelle rücken. Denn weder die Arbeitsdeadline noch der Freizeitstress sind wichtiger als unser Wohlbefinden. Meist wird aber gerade die eigene Gesundheit im Alltag hinten angestellt, auf Schlaf, gesundes Essen und Bewegung verzichtet, um unsere verrückten Terminpläne einzuhalten. Dabei fühlen wir uns nicht nur besser wenn wir gesund und voller Energie sind sondern können auch mehr erreichen.
  5. Luxus erkennen
    Hast du dir schon mal überlegt was für dich Luxus bedeutet und wo dein Luxus herkommt? Wir hatten einfach das Glück auf dem richtigen Fleckchen Erde geboren zu werden. Obwohl uns Werbung und Wirtschaft anderes weiß machen möchte, können wir sobald unsere Grundbedürfnisse gedeckt sind, nicht mehr wirklich glücklicher werden. Wenn mich jemand fragt, was für mich Luxus bedeutet, brauche ich nur meinen Kühlschrank zu öffnen.

Nachhaltiges Handeln

  1. Langlebiges statt billige Massenprodukte kaufen
    Habt ihr euch schon oft über Dinge geärgert, die schnell kaputt gingen? Anstatt sie zu ersetzen hört einfach auf sie zu kaufen! Seid anspruchsvoll für was ihr euer Geld ausgebt. Es ist Zeit für eine gute Verarbeitung, Ästhetik, angemessene Preise und Langlebigkeit statt günstiger Massenware. So überlegt ihr nicht nur was ihr kauft und von wem sondern spart auf Dauer sogar Geld.
  2. Wasser trinken
    Seit Kurzem ist die neue Coke Life auf dem Markt und sorgt für die ein oder andere Diskussion. Wer sich einfach angewöhnt Leitungswasser zu trinken, kann sich Kalorien, Geld, Aufwand, Müll und die Diskussion darüber, welches zuckerhaltige Getränk am besten ist, sparen.
  3. Anderen helfen
    Wer anderen hilft, hilft gleichzeitig sich selbst. Wenn wir unsere Fähigkeiten und unseren Reichtum teilen, fühlen wir uns verbunden, nützlich und sinnvoll. Wenn du einen kleinen Anfang machen möchtest, der wirklich etwas bewirkt und den du persönlich nicht als Einschränkung empfindest, kannst du zum Beispiel 1-2% deines jährlichen Nettoeinkommens spenden. Obwohl dabei eine nicht zu verachtende Summe herauskommt, fällt es leicht sie mit dem Wissen loszulassen, dass sie nur einen sehr geringen Teil deines Wohlstandes ausmacht. Natürlich kannst du statt Geld auch mit deiner Zeit und Tatkraft viele gute Dinge auf der Welt bewirken, die anderen helfen.
  4. Ziele setzen und erreichen
    Nur wer sich konkrete Ziele setzt kann sie auch erreichen. Nehmt euch kurz-, mittel- und langfristige Ziele vor. Wer täglich, ohne Ausrede und Ausnahme, ein paar grundsätzliche Dinge macht, die er sich vorgenommen hat, fühlt sich zufriedener weil er am Ende des Tages stolz auf sich ist. Wenn ich meine 25 Liegestütze vor dem Schlafengehen vergesse, fühle ich mich gleich unausgeglichen obwohl sie nur eine winzige Routine sind.
  5. „Nein“ sagen
    „Ja“ sagt sich zwar leicht, aber jedesmal wenn du etwas bejahst, sagst du gleichzeitig zu etwas anderem „Nein“. Wenn du deine eigentlichen Ziele vor Augen behälst, kannst du mit gutem Gewissen Dinge ablehnen, die nicht mit ihnen übereinstimmen. Ich bin dabei zu lernen noch öfter „Nein“ zu sagen – von Sachen über Aktivitäten bis hin zu Beziehungen – denn darüber schwebt ein großes „Ja“ zu meiner Umwelt, meiner Gesundheit und den Menschen, mit denen ich wirklich gerne meine Zeit verbringe.Zu den richtigen Dingen Ja sagen

Ich werde diese Serie in Zukunft immer mal wieder erweitern und bin gespannt auf eure nachhaltigen Alltagstipps und -tricks.