EIN MINIMALISTISCHER KLEIDERSCHRANK
Die meisten von uns verwenden nur einen geringen Teil der Klamotten aus ihrem Kleidungsschrank im Alltag. Schade eigentlich, denn der Rest verschwendet Platz und Ressourcen und erschwert uns die Auswahl. Eine Freundin hat mir vor Kurzem gesagt, dass sie sich schlecht fühlen würde immer das Gleiche anzuhaben und dass es sie stören würde, was die Leute dann von ihr denken könnten. Leider habe ich sie nicht genau gefragt wovor sie Angst hat. Aber ganz ehrlich, kannst du dich noch daran erinnern was deine Kollegen letzte Woche anhatten? Oder sogar was du selbst getragen hast? Nur selten können wir uns an die Kleidung unserer Mitmenschen erinnern, außer jemand trägt wirklich etwas Extravagantes. Es fällt nicht einmal auf, ob du die gleiche oder eine andere schwarze Hose mehrere Tage hintereinander anhast. Die Ängste die wir haben machen wir uns selbst und sie werden von Werbung und Trendmagazinen nur allzu gerne weiter angeschürt. Im Endeffekt tragen viele von uns ihre Lieblingsklamotten aber sowieso 90 Prozent der Zeit.
Ich besitze meine Kleidungsstücke schon seit Jahren und bekomme immer noch Komplimente für sie. Oft kann ich die Frage wo ich sie gekauft habe nicht mehr beantworten. Einige der Stücke erzählen aber auch ganz eigene Geschichten: So habe ich zum Beispiel einen geschenkten Promi-Seidenhosenrock aus LA, Stiefel die mein Mann detektivisch ausfindig gemacht hat, so dass mir die Fabrik das letzte Auslaufmodell in meiner Größe zugeschickt hat und das Lieblingsoberteil einer Freundin das ihr beim Waschen eingegangen ist. Klamotten im Laden kaufen kann schließlich jeder! Abgesehen von Unterwäsche habe ich mir schon seit langem nichts mehr Neues gekauft. Allerdings war ich auch dabei schon immer sehr wählerisch und gehe keine Kompromisse bei Passform, Bequemlichkeit, Stil und Qualität ein. Inzwischen kann ich es sogar schwer nachvollziehen, warum es Leuten so viel Spaß macht billige Modestücke zu erwerben, die nach ein paar mal Tragen kaputt gehen. Ich finde das einfach frustrierend. Dafür sind mir Zeit und Geld zu schade – und auch die Umweltbelastung und soziale Ausbeutung bei uns vor Ort und in den Produktionsländern sind erheblich.
Trotz meiner ziemlich minimalistischen Garderobe besitze ich im weltweiten Vergleich immer noch mehr als genug. Im Moment sind das zum Beispiel 8 lange Hosen, 1 Leggins, 3 kurze Hosen, 5 Röcke, 1 Hosenrock, 4 Kleider und eine Wanderhose. Dabei kann ich immer nur eins davon gleichzeitig tragen. Würde ich also jedes dieser Kleidungsstücke einmal anziehen, käme ich damit allein schon auf 23 Tage verschiedener Outfits – ohne jegliche Kombinationsmöglichkeiten mit den Oberteilen zu beachten (Von denen erzähle ich euch lieber ein andermal). Meine älteste Hose ist 11 Jahre und noch gut in Schuss. Ich trage sie im Schnitt einmal pro Woche. Das summiert sich bis jetzt also auf 572-maliges Tragen. Würde jedes der 23 Teile genauso lange halten, könnte ich mindestens 36 Jahre auskommen ohne ein einziges Mal einkaufen zu gehen. Irgendwie erschreckend, oder? Als ich mir den Haufen an Ressourcen ausmalte – synthetisch und natürlich hergestellte Textilien, ihren Wasser-, Pestizid-, Herbizid- und Düngemittelverbrauch, die Farbstoffe, die Arbeitsstunden, den Transport – der sich unnütz in unseren Kleiderschränken versteckt und der immer weiter wächst, wurde mir klar, dass ich so nicht mehr weitermachen möchte.
Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden wie viele Kleidungsstücke er/sie benötigt. Ihr solltet euch nicht mit einer bloßen Zahl aufhalten, die eure Motivation bremst. Mein eigener Kleiderschrank ist dabei auch noch eine laufende Baustelle. Zwar habe ich inzwischen nichts mehr, was ich nicht anziehe, jedoch könnte ich durchaus mit weniger Stücken zurechtkommen. Geht ein Kleidungsstück kaputt, warte ich ab ob ich es vermisse – was bis jetzt noch nicht der Fall war. Somit reduziert sich meine Garderobe Stück für Stück auf die Anzahl von Klamotten die ich wirklich brauche. Bei Jacken hat das zum Beispiel schon gut geklappt. In meinem Fall sind das ein warmer Wintermantel, ein leichter Stoffmantel, eine Jeansjacke, eine Regenjacke und eine Fleecejacke. Mit meinem persönlichen Limit von 5 perfekten Teilen komme ich komfortabel durch alle Jahreszeiten und Alltagssituationen, von Arbeitsevents bis Wandertouren.
Hier sind meine Tipps für einen minimalistischen, umweltverträglicheren Kleiderschrank der Spaß macht
– Gute Kombinationsmöglichkeiten sind das A und O, denn so habt ihr nie einen Schrank voll Sachen und wisst nicht was ihr anziehen sollt. Jedes Kleidungsstück sollte mindestens mit fünf oder mehr Sachen kombinierbar sein. Lass deiner Kreativität freien Lauf! Du kannst ein Kleid zum Beispiel mit T-Shirt drüber als Rock tragen oder eine kurze Sommerhose im Winter mit warmen Leggins oder ein Hemd über einem leichten Pulli etc.
– Keine Kompromisse beim Kleiderkauf eingehen. Kauft ausschließlich Sachen die perfekt passen, bequem sind und eurem Stil entsprechen. Bevor du etwas Neues kaufst, konzentriere dich jedoch erst einmal auf die Sachen die du schon hast. Wenn du bei deinem persönlichen Kleiderlimit angekommen bist, fliegt idealerweise für jedes neue Teil ein altes raus, bzw. jedes kaputte, abgetragene Kleidungsstück wird mit einem neuen ersetzt, soweit Bedarf besteht.
– Auf Alltagstauglichkeit achten: Sachen die ihr nur einmal im Jahr anzieht sollte es in eurem Kleiderschrank nicht geben. Vielmehr sollten eure Kleidungsstücke multifunktional tragbar sein, so dass ihr sie im Alltag verwenden könnt aber auch für besondere Anlässe. Schlichte Basics bilden dafür eine gute Grundlage, was auf keinen Fall heißt, dass eure Garderobe langweilig aussehen muss.
– Verwendet Schuhe und Accessoires um Outfits eleganter oder legerer wirken zu lassen und um ihnen eine eigene Note zu verleihen. Kreativität die zu euch passt geht über Modetrends.
– Langlebige Kleidung mit guter Qualität wirkt nicht nur der Ressourcenverweschwendung entgegen und sorgt für faire Preise auf dem Arbeitsmarkt, sondern sieht einfach besser aus. Dabei meine ich nicht teure Marken zu kaufen, bei denen ihr eher für den Namen als für die Qualität zahlt, sondern auf hochwertige Materialien und Verarbeitung zu achten. Das bedeutet auch, lieber einmal mehr Geld für ein gutes Kleidungsstück auszugeben als öfter wenig Geld für mehrere Billigteile. Meiner Erfahrung nach spart ihr euch dabei auf lange Sicht eine Menge Geld und ihr schätzt eure Kleidungsstücke ganz anders. Ich habe auch festgestellt, dass ich vor etwa 10 Jahren noch ganz gut einfache Basics bei günstigen Ladenketten kaufen konnte, ohne dass die Nähte aufgingen und sich der Stoff nach einmaligem Waschen verzieht. Heute ist das anders. Kein Wunder, da die Klamotten absichtlich auf eine Haltbarkeit von etwa 6 Wochen ausgelegt sind. Warum finden wir Verbraucher uns nur damit ab? Vielleicht weil die T-Shirts immer noch das gleiche kosten wie vor 10 Jahren? Soviel also zum Thema faire Arbeitslöhne. Irgendwo hört der Spaß selbst in der kurzlebigen Modewelt auf! Ich habe vor einigen Jahren jedenfalls aufgehört in solchen Billigläden einzukaufen und habe es nicht bereut. Alleine wegen des Chemiegeruchs, der einem schon von der Straße aus entgegen weht , kann ich an den Läden kaum schnell genug vorbeigehen.
– Second Hand ist eine gute Alternative: Der Chemiecocktail ist schon aus der Kleidung rausgewaschen, die Tragequalität ist meist gut zu erkennen – zum Beispiel ob ein Pulli Fusseln bekommt oder ob sich die Farbe rauswäscht – Ressourcen werden gespart und Müllberge vermieden. Vor allem für modische, peppige Teile ist Second Hand sehr zu empfehlen, da viele Menschen solche Kleidungsstücke oft nach einiger Zeit, obwohl sie noch gut sind, einfach nicht mehr sehen können und weggeben. Ihr könnt natürlich auch Kleidung mit Freunden / Familienmitgliedern tauschen oder eine schicke Abendgarderobe bzw. die Faschingsverkleidung und Ähnliches professionell ausleihen.
– Die eigene Garderobe instand halten: Löcher können gestopft, Absätze erneuert und Schmuck repariert werden. Nehmt die Möglichkeiten eure Kleidung und Accessoires instand zu halten wahr, so dass sie lange gut aussehen. Pflegt eure Anziehsachen dazu regelmäßig und überstrapaziert sie vor allem nicht durch zu häufiges Waschen und Bügeln. Ich verlasse mich einfach auf meine Nase ob ein Teil in die Wäsche gehört oder ob ich es nur lüften muss. Bisher hat sich keiner beschwert und unsere Waschmaschine läuft weniger als halb so oft. Hat ein Kleidungsstück nur einen Fleck abbekommen wasche ich diesen gezielt mit der Hand raus anstatt deshalb das ganze Teil in die Wäsche zu geben. Getragene Hemden kannst du einfach im Bad während oder nach der Dusche auf einen Kleiderbügel hängen um sie aufzufrischen und die Falten verschwinden zu lassen. Das ist übrigens auch ein guter Trick eure Sachen ohne Bügeln glatt zu bekommen, wenn sie beim Reisen im Koffer zerknittert wurden. Es funktioniert sogar bei Anzügen und anderen Kleidungsstücken, die ihr überhaupt nicht bügeln könnt. Einen Trockner benutzen wir nicht, sondern nur einen Wäscheständer. Beim Aufhängen ziehe ich die Klamotten gleich glatt und hänge Hemden auf einen Bügel oder über die Wäscheständerenden. Es gibt in meinem Schrank nur noch drei Sachen, die ich trotzdem bügeln muss: ein Leinenhemd und zwei kurze Stoffhosen. Knitterfrei beworbene Klamotten solltet ihr übrigens schon gar nicht kaufen, denn sie enthalten eine besonders umwelt- und gesundsschädliche Chemiemischung, die für die Knitterlosigkeit sorgt.
– So wenig Chemie wie möglich zu verwenden gilt außerdem sowohl beim Waschen der Klamotten als auch für die Körperpflege. Das richtige Deo, ohne Aluminiumsalze, hilft weiße und gelbe Ablagerungen und Verfärbungen an den Klamotten zu verhindern. Zudem sind die Aluminiumsalze bekanntlich sowieso schlecht für den Körper, weil sie die Poren verstopfen und sich der Schweiß im Innern ansammelt, anstatt den Körper zu verlassen und ihn zu kühlen. Nicht besonders lecker sich das vorzustellen und dass sowas nicht gut für den Körper sein kann ist auch logisch. Also weg mit dem Antitranspirant! Gleiches gilt für aggressive Makeups und Cremes. Sicher habt ihr schon mal Verfärbungen durch Sonnencreme auf euren Klamotten beobachtet. Vor einigen Jahren hatte ich auf einmal pinke Flecken auf einem T-Shirt nachdem ich mein Parfum benutzt hatte und anschließend in die Sonne gegangen bin. Die Flecken gingen nicht mehr raus und das T-Shirt war ruiniert. Wie aggressiv das Zeug dann wohl für meine Haut war? Kein Wunder also, dass die Anzahl der Menschen mit Allergien in unserem Chemiezeitalter immer weiter ansteigt.
Ist es denn überhaupt wichtig wie wir uns kleiden? Für diese Frage gibt es von mir ein klares Ja. Selbst unsere Vorfahren, Naturvölker und sogar Tiere legen Wert auf ihre Erscheinung. Es ist eines unserer Grundbedürfnisse attraktiv zu sein. Natürlich sind unsere Persönlichkeit und Ausstrahlung viel entscheidender als unsere Klamotten. Dennoch tragen sie nach außen wer wir sind und ob wir uns in unser Haut wohl fühlen. Die Kleidung ist unsere zweite Haut. Sie sollte uns schützen und keine tägliche Belastung durch chemische Stoffe und Umweltgifte bedeuten. Wir müssen endlich lernen auf die Herstellung unserer Kleidung mindestens genauso viel Wert zu legen wie auf ihr Aussehen.
Welche Geschichten erzählen eure Kleidungsstücke?
Ich finde es immer wieder spannend, wie andere das machen mit der Bekleidung. So viel Ideenreichtum hatte ich nie. Ich selbst bin da komplett unkreativ.
Da ich weder Schmuck noch Röcke mag, laufe ich eigentlich das ganze Jahr in Hose mit T-Shirt (und ggf. Jacke) oder Hose mit Sweatshirt rum. Damit gehts mir total gut.
Wobei ich festgestellt habe, dass ich von den 4 Hosen, die ich für die Herbst/Winter habe, eigentlich auch immer nur 2 Hosen sind, die ich anziehe. Die anderen nur, wenn es dann überhaupt nicht anders geht. Meine Sweatshirts sind so, dass ich eigentlich auch mal 2 Wochen ohne Waschmaschine klar komme. Aber auch da habe ich so meine Lieblingsteile von 3 – 4. Ich bin in den letzten Jahren so nach und nach auf in Deutschland produzierte T-Shirts und Sweatshirts umgestiegen und habe es nicht bereut. Die Sachen sind qualitativ klasse.
Ich möchte wenn möglich nur second hand kaufen
Ich bin momentan auch dabei, einfach meinen Kleiderschrank leer zu tragen. Wenn ich etwas aussortiere, kaufe ich zunächst nichts neues. Solange bis wirklich klar ist, das ich dieses oder jenes benötige.
Momentan trage ich auch ganz bewusst Kleidung auf, die ich eigentlich nicht so mag. Irgendwie ist es aber trotzdem okay.
Ich merke vor allem, wie wenig ich eigentlich benötige.
Liebe Grüße
Nanne
Manchmal hilft auch eine kleine Veränderung der vorhandenen Kleidung weiter: ich besitze mehrere Röcke (zugegebenermaßen zuviele), von denen ich einige nur noch selten getragen habe. Vor 2 Wochen wurde mir klar, dass das auch an deren Länge liegt- beim Kauf vor ca 10 Jahren stand ich noch auf lange Mode. Jetzt habe ich 2 Röcke und 1 Kleid kurzerhand zur Schneiderin gebracht, um sie kürzer machen zu lassen- sie wirken jetzt ganz anders als vorher und sind viel einsatzfähiger. Und ich fühle mich wieder richtig wohl darin.
Wenn mir die Röcke allerdings danach immer noch nicht wieder gefallen hätten, hätte ich sie auf dem Flohmarkt verkauft oder sie zum Secondladen gegeben. Manchmal ist auch der Zeitpunkt gekommen, wo die Dinge für eine selbst „abgefreut“ sind, und sie sollten dann auf den Weg ins Leben anderer Menschen gebracht werden, um dort wieder Freude auszulösen.
Danke fürs Teilen eurer Erfahrungen und Tipps!
Meine Lieblingsstüche varrieren oft, so dass ich ein Teil ständig anhabe und es mir dann eine Weile nicht mehr so gefällt, bis ich es wiederentdecke.
~Anne
Die Araber sind gute Vorbilder wens um minimalistischen Kleiderschrank geht… Die Männer tragen weisse Kaftan und die Frauen schwarze Burkas… Klar man kann mit Accescoires arbeiten. Der Grundgedanke das die ganze Bevölkerung so fast „gleich“ aussieht find ich faszinierend.
Die meisten haben etwa 10 Stück zum wechseln im Schrank und für zuhause bequeme Sachen und wenig exklusives
Susu,
Danke für den Gedankenanstoß. Du hast recht, in vielen Teilen der Erde ist die Kleiderwahl sehr viel minimalistischer als bei uns in Deutschland. Die Burka empfinde ich allerdings als ein problembehaftetes Kleidungsstück. Deinen Gedanken, dass alle „gleich“ aussehen, kann ich aber schon nachvollziehen. Das wird ja zum Beispiel auch bei Schuluniformen angewandt, um Diskriminierung zu verhindern. Ich finde auch, dass einige Basics reichen und sie sehr gut durch Accessoires aufgepeppt und an die Situation angepasst werden können. Aber bin ich froh, dass ich diese Basics selbst auswählen darf und kann und mir meine minimalistische Garderobe Freude macht.
Viele Grüße! ~Anne
Ich habe zwar deutlich mehr Sachen als Du (vor allem mehr Röcken und Kleider, dafür weniger Hosen), aber ich trage auch fast alles regelmäßig (dem Wetter entsprechend).
Was ich nicht trage bzw. wo ich „rausgewachsen“ bin, hab ich irgendwann mal aussortiert und teilweise auf dem Flohmarkt verkauft, teilweise zu Oxfam und einen Teil zum örtlichen Umsonstladen.
Die verbliebenen Sachen trage ich bis zur Unreparierbarkeit. Dabei macht es mir Spaß, Dinge so zu reparieren, daß sie hinterher nicht „geflickt“ aussehen, sondern so, als müsste das so sein. Ich finde, das ist eine Kunst und da stecke ich schon ein bißchen Ehrgeiz rein 🙂
Bei Pullovern kaufe ich mir seit 3 Jahren gar nichts mehr, sondern mache selbst. Das hat erst mal dazu geführt, daß ich mehr neue Pullover habe als wenn ich sie gekauft hätte, ich mag sie aber alle und ziehe sie regelmäßig an. Und ich weiß dabei halt, was ich verarbeitet habe, die Paßform stimmt und die Farben sind welche, die ich gern mag und die mir stehen und nicht irgendwas, das ich mir aus lauter Not gekauft habe, weil ich nichts Besseres gefunden habe.
Wichtig ist m.E. dass man nicht leichtfertig kauft und nicht leichtfertig wegwirft /weggibt. Auch das viele Weggeben finde ich nicht wirklich ökologisch sinnvoll, denn weiß man, ob der nächste Käufer damit dann sorgsam umgeht, oder das Teil schnell wegwirft, weil’s ja billig war im Secondhand?
Also im Zweifelsfall lieber selber auftragen, wenn man sich mit dem Ding nicht völlig „bekauft“ hat oder es nicht mehr passt.
Fussel,
Vielen Dank für den kleinen Einblick in deinen Kleiderschrank! Ich bewundere deinen Reparaturehrgeiz und noch mehr deine Selbstmachkünste bei deinen Pullovern.
Da ich handwerklich nicht ganz so begabt bin wie du, habe ich auch schon ab und zu ein Kleidungsstück zum Schneider gebracht und anpassen oder reparieren lassen – hat auch gut funktioniert.
Das mit dem leichtfertigen Kaufen und Weggeben ist mir auch schon aufgefallen, gerade jetzt wo Second Hand wieder mehr im Trend liegt.
Viele lieben Grüße! ~Anne
Hallo, ein sehr inspirierender Beitrag! Ich bin gerade dabei, mir meine minimalistische Gaderobe zusammenzustellen. Besonders gut finde ich die Fotos zu Deinem roten Kleid. Das hat mich echt überzeugt- soviel braucht es gar nicht, wenn alle Teile zusammenpassen und sich vielfältig kombinieren lassen. Gerade, wenn es um Mode geht, sagt doch ein Bild mehr als 1000 Worte. Gerne MEHR Fotos aus Deinem Kleiderschrank… wenn Du Lust und Muse hast 🙂 Vielen Dank und liebe Grüße!
Hi Marcella,
Danke, das freut mich natürlich! Gerade bin ich 10 Tage am Reisen und habe nur einen mäßig vollen Handgepäckkoffer dabei was sehr angenehm ist. Vielleicht mache ich ein paar Bilder von meinen Urlaubskombis. 😉
Danke fur die Anregung und liebe Grüße!
~Anne
Ohhh, der Kleiderschrank. Da muss ich unbedingt ran und einiges aussortieren. Danke für deinen tollen Beitrag zum Thema, ich nehme sicherlich das ein oder andere Wort als Anregung mit. ♥
Hi Anni,
Super, das freut mich! Viel Freude beim Aussortieren und Lieblingsklamotten behalten 🙂 LG Anne
wenn Du einmal angefangen hast, wird es Dich packen…das Fieber 🙂
Sehr interessanter Artikel.Ich habe mitlerweile ca 75 Kleidungstücke für das ganze Jahr und habe festgestellt, dass ich das noch weiter reduzieren möchte.Es reicht mir persönlich vollkommen aus.
https://minimalismusbohogedanken.wordpress.com/2017/08/02/mein-kleiderschrank-zum-start-meines-experiments/