NATÜRLICHE HAAR- UND KÖRPERPFLEGE
Viele Produkte und Dinge die wir im Bad benutzen sind überflüssig oder lassen sich durch natürliche Alternativen ersetzen. Zurück zu den Basics tut nicht nur der Haut gut, sondern auch der Umwelt und unserem Geldbeutel. Warum soll ich teure Crèmes „mit Olivenöl“ kaufen, wenn es Olivenöl an sich auch tut – ohne Chemie und Plastiktube? Grundsätzlich versuche ich alles zu vermeiden was ich nicht auch bedenkenlos essen könnte. Unsere Haut ist durchlässig und nimmt alle Stoffe auf mit der sie in Berührung kommt – somit gelangt der tägliche Chemiecocktail nicht nur auf unsere Haut sondern in unseren Körper.
Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Shampoo, Handseife, Geichtsseife, Rasiergel und Duschgel? Reicht denn nicht ein Produkt für alles? Haben wir vieles nicht weil wir es brauchen sondern weil “jeder” es hat und weil uns die Werbung vorgaukelt dass auch wir es bräuchten?
Gesicht
Ich wasche mein Gesicht mit kaltem Wasser. So werde ich morgens wach und die Haut wird gestrafft. Wer möchte kann anschließend 2 Tropfen Apfelessig mit Wasser auf wiederverwendbaren, waschbaren Baumwollpads als Gesichtswasser benutzen. Für die Pads kannst du zum Beispiel alte dicke Socken zerschneiden (der Stoff ist weich und saugfähig). Ich habe jedoch festgestellt, je weniger ich meine Haut behandle desto schöner wird sie. Als Gesichtspeeling verwende ich einmal wöchentlich Wascherde.
“Crème” aus Oliven- und Sonnenblumenöl
Ich gebe die Öle zu gleichen Teilen in eine kleine Glasflasche und benutze die Mischung für Gesicht, Hände, Körper und Haarspitzen. Dazu 3 Tropfen der Ölmischung auf die Handfläche geben, die andere Hand kurz unter den Wasserhahn halten, Handflächen zusammen reiben und wie gewohnt eincremen. Die Crème verleiht der Haut ein sanftes Leuchten aber keinen Fettfilm. Falls ihr zuviel verwendet habt einfach mit dem Handrücken oder Stoffpad abnehmen, ihr werdet die Menge schnell raushaben. Ich verwende die Crème morgens und abends fürs Gesicht und etwa zweimal die Woche für den ganzen Körper. Olivenöl wirkt ausgleichend und antiseptisch gegen Pickel und Mitesser, Sonnenblumenöl enthält viel Vitamin E und wirkt Falten entgegen. Einen minimalen Lichtschutzfaktor haben die Öle auch. Wenn ihr zusätzlich einen Tropfen Teebaumöl mit auf der Handfläche verteilt eignet sich die Crème besonders gut für unreine Haut oder für die Füße. Ein wenig Sheabutter mit auf der Hand verreiben und du bekommst eine reichhaltige Mischung für kalte Wintertage und trockene Haut. Mein Mann ist übrigens ganz begeistert von dieser Crème – sie ist also nicht nur was für Frauen.
Deo
1EL Backsoda (Natron) in 1 Tasse (240 ml) Wasser auflösen, 1TL Zitronensaft und 5 Tropfen Teebaumöl dazugeben und in eine Glassprühflasche füllen. Wie gewohnt als Deo benutzen, an heißen Tagen morgens und mittags (oder auch öfter) aufsprühen. Die Deomischung wirkt erfrischend und desinfizierend, also gegen die Geruch verursachenden Bakterien, jedoch nicht schweißhemmend. Wer empfindliche Haut hat sollte die Backsodamenge verringern oder auf eine Mischung ohne Backsoda ausweichen. Nach dem Rasieren am besten 6 Stunden mit dem Aufsprühen des Deos warten (z.B. abends rasieren, morgens Deo aufsprühen).
Zahnpflege
Ich habe nichts gegen reines Backsoda (Natron) zum Zähne putzen – mein Mann allerdings schon. Daher mischen wir 8 EL Backsoda mit ½ TL Zimt. Wenn ihr euch erstmal an den „neuen“ Geschmack und an das saubere Gefühl eurer Zähne gewöhnt habt gibt es kein Zurück mehr! Sogar mein Zahnarzt meinte die Mischung wäre absolut okay zum Zähne putzen. Wir verwenden Zahnbürsten aus recyceltem Nr 5 Plastik. Ich habe schon Holzzahnbürsten (mit Nylonbürste und mit Naturbürste) ausprobiert. Abgesehen davon dass sie teuer und schwer zu bekommen waren haben beide Varianten nicht gut gereinigt. Meine Zähne bekamen nach ein paar Wochen einen leichten Belag der sofort verschwand als ich wieder zu einer “normalen” Zahnbürste wechselte. Auch für Zahnseide habe ich noch keine Alternative gefunden. Allerdings verwende ich sie mehrmals. Nach dem abendlichen Zähne reinigen halte ich das Stück Zahnseide kurz unter den Wasserhahn zum Abspülen, eigentlich genau wie eine Zahnbürste, rolle sie zusammen und gebe sie in eine kleine offene Glasdose. Wenn das Stück Zahnseide reißt verwende ich ein neues, das ich so kurz wie möglich abschneide.
Duschen
Zum Duschen verwenden wir Olivenseife am Stück. Die Seife reinigt gut, ist rückfettend, hat eine Papierverpackung und besteht gerademal aus einer Zutat, verseiftem Olivenöl. Sie eignet sich auch zum Rasieren und Haare waschen. Wir verwenden drei dieser Seifen: eine liegt in der Dusche, eine am Waschbecken und eine in der Küche (wir verwenden sie auch zum Geschirr spülen). Wenn die Seife zu klein wird könnt ihr die Reste entweder an das neue Seifenstück “ankleben” oder in den Küchenmixer werfen und mit Wasser zu Flüssigseife verarbeiten. Anschließend in eine Pumpflasche füllen und z.B. zum Putzen verwenden. Einmal wöchentlich mache ich ein Körperpeeling mit einem Luffa-Schwamm (Verpackungsfrei am Markt gekauft), benutze einen Bimsstein für meine Füße und bringe Haut und Kreislauf mit einer Wechseldusche in Schwung. Peelings aus Pflanzenöl und Zucker, Salz oder Kaffeesatz habe ich aufgegeben da sie zeitaufwändiger waren und das Öl im Abwasser problematisch ist.
Haare waschen
Ich habe einiges ausprobiert und stelle euch hier die drei Möglichkeiten vor die funktioniert haben. Ich muss dazu sagen, dass ich bis vor einem halben Jahr sehr lange Haare hatte, sie nun aber relativ kurz sind (Ich habe mich endlich getraut). Die folgenden Methoden funktionieren sowohl bei langen als auch bei kurzen Haaren. Ich wasche meine Haare zweimal wöchentlich.
1. Die günstigste Alternative ist Backsoda. Ich verwende eine Mischung aus 1EL Backsoda und 1 Tasse (240ml) Wasser. Zuerst Haare nass machen, anschließend das „Shampoo“ gut in die Kopfhaut einmassieren, nach 1-5 Minuten ausspülen. Backsoda und Wasser bilden eine alkalische Lösung, also eine milde Seife.
2. Die schnellste Möglichkeit ist die Duschseife zum Haare waschen zu verwenden. Ansonsten funktioniert natürlich auch Shampoo-Seife, sie ist zwar teurer aber besser auf unterschiedliche Haartypen abgestimmt. Ich persönlich habe lieber ein Produkt für alles um unser Badezimmer und den Einkauf so einfach wie möglich zu gestalten.
3. Die schonendste Alternative ist Wascherde. Dazu 2-4 EL Wascherde-Pulver auf die Hand nehmen oder in eine Tasse geben und mit Wasser zu einer dünnen Paste rühren. In den nassen Haaren verteilen und gründlich in die Kopfhaut einmassieren. Mindestens 5 Minuten (!) einwirken lassen. Während der Einwirkzeit nimmt die Wascherde Schmutz und überschüssiges Fett auf. Anschließend gründlich ausspülen.
Trockenshampoo
Zwischen den Haarwäschen und manchmal um meinen Haaren besseren Halt zu geben verwende ich Trockenshampoo. Du kannst das Trockenschampoo aus Maisstärke (weiß) und Wascherde (braun) je nach deiner Haarfarbe zusammenmischen oder eine der Zutaten pur verwenden. Ein wenig des Pulvers auf die Kopfhaut streuen, einmassieren und mit den Händen verreiben.
Spülung
Um die Haare weich und glänzend zu bekommen verwende ich eine Mischung aus 1EL Apfelessig und 1 Tasse (240ml) Wasser. Nach dem Waschen über die Haare kippen und mitmöglichst kaltem Wasser ausspülen. Kaltes Wasser schließt die Haarstruktur besonders gut.
Styling
Ich lasse meine Haare abends Lufttrocknen und zupfe siedann am Morgen mit den Fingern zurecht, meist nachdem ich mein Gesicht eingecremt habe. Das restliche Öl an meinen Fingern gibt den Haarspitzen einen schönen Glanz. Du solltest Öl allerdings nie in nassen Haaren verwenden da sie sonst nach dem Trocknen fettig aussehen. Wenn nötig kannst du ein Haarspray aus Zitrone und Wasser herstellen. Meiner Erfahrung nach ist ein guter Haarschnitt allerdings sehr viel Zeit sparender und effektiver als jegliche Stylingprodukte.
Ohren sauber machen
Die Ohren mit Wattestäbchen zu reinigen ist nicht gesund denn der Ohrenschmalz bietet eine natürliche Barriere für Krankheitserreger. Wer keine Wattestäbchen verwendet kann sich also fast die Grippeimpfung sparen. Ich habe stattdessen Tücher aus dünnem Stoff die ich über den kleinen Finger ziehe und mit denen ich nach dem Duschen oder Haare waschen einmal wöchentlich die Ohren säubere und trockne nachdem sie vom Wasser gereinigt wurden.
Die Zutatenliste für unser umwelt- und gesundheitsfreundliches Zero Waste Badezimmer liest sich fast wie ein Backrezept: Wasser, Backsoda (Natron), Ceylon Zimt, Zitronensaft, Maisstärke, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Teebaumöl, Sheabutter, Olivenseife, Wascherde
Wie essbar sind eure Pflegeprodukte?
Liebe Anne,
bei dem guten Haarschnitt stimme ich dir voll und ganz zu. Meine Haare, die etwas länger als gewöhnlich waren, sind jetzt wieder auf Normalniveau und liegen aufgrund des guten Haarschnitts einfach immer super!
Deine ganzen anderen Tipps muss ich mir nochmal in Ruhe durchlesen.
Interessanter Blog!
Liebe Grüße
Nanne
Wer wie ich zu unreiner Haut neigt, der soll auf keinen Fall Olivenöl und Sonnenblumenöl als Gesichtscreme nehmen!
Am verträglichsten, da dem natürlichen Hautfett am ähnlichsten, ist Mandelöl.
Beim unreiner Haut und Akne sollte man die Haut auch nicht kalt waschen, sondern lauwarm bis warm, da das die Poren öffnet. Ich verwende zum Waschen die MelBa Seife von Waldfussel, oder Alepposeife. Nicht zu sehr scheuern und nur sparsam Seife nehmen!
Morgens nehme ich wenige Tropfen Mandelöl, vermische diese in meiner Handfläche mit ein bisschen Wasser und verteile sie auf dem Gesicht.
Gegen Entzündungen kann man Teebaumöl nehmen. Für meine sehr empfindliche Haut ist das aber zu scharf. Ich trage daher Honig auf die Pickel auf (natülich nicht vegan). Gelegentlich mache ich eine Honigmaske (hier reicht weniger als 1TL Honig).
Sonst kann ich noch die Oil Cleansing Methode empfehlen (einfach mal googeln). Das mache ich alle paar Tage mit Rhizinus- und Mandelöl. Ist schonender als jedes Peeling und wirkt der Verhornungsstörung entgegen, die bei Aknehaut vorliegt, da die Hautschuppen und überschüssiges Öl gelöst werden, nach dem Prinzip „gleiches mit gleichem lösen“ (also Hauttalk mit Öl lösen, statt mit Alkohol austrocknen, wie es die meisten Pickel-Waschgels tun. Dann produziert die Haut nur noch mehr Fett. Aknehaut ist nämlich meist sehr trocken, da das Hautfett nicht richtig verteilt wird).
Hi Karla!
Danke für deine Tipps und dass du dir die Zeit genommen hast deine Erfahrungen mit uns zu teilen! ~Anne
hallo!
hab durch umwege vom blog „experiment selbstversorgung“ deinen hier gefunden und es macht super viel spaß ihn durchzustöbern =)
das deo-rezept werde ich bald mal ausprobieren, da meines (zwar aus dem bio laden, aber in einweg(glas)flasche) bald leer ist und ich mir schon vor einigen wochen extra eine glasflasche mit sprühkopf zu diesem zweck gekauft habe =)
ich „creme“ meine haut hauptsächlich mit selbstgemachtem johanniskrautöl ein.
mit dem haarewaschen mit shampoo will ich auch aufhören, bin gerade dabei, meine letzten reste aufzubrauchen, da ich wegleeren als nicht akzeptabel befunden habe, wasche aber sowieso nur alle 10 tage…
als peeling kann man statt öl auch (pflanzliche) milch verwenden, hab ich auch schon probiert und funktioniert mit zucker genauso gut wie öl – mir war bisher nicht bewusst, dass das öl problematisch im abfluss ist, danke für den hinweis!!!
und ich finde die kurzen haare stehen dir ausgezeichnet – du machst mir lust meine auch wieder schneiden zu lassen und sie hierfür zu spenden:
http://www.vereinhaarfee.at/index.html#worum
danke für dein engagment und ich freue mich auf zukünftige beiträge =)
(und darauf die älteren jetzt zu durchforsten 😉 )
Hi Verena!
Schön dass du unseren Blog gefunden hast und danke für deine lobenden Worte!
Das Sprühdeo funktioniert gut, ist aber nicht so wirkungsvoll wie die Deocreme, die ich inzwischen meistens benutze ( http://grueneralltag.de/wirksame-deocreme-zum-selber-machen/ )
Wie machst du denn dein Johanniskrautöl? Hört sich interessant an!
Ist ja cool dass du deine Haare nur so selten waschen brauchst. Ich arbeite noch daran meine Haarwäschen länger rauszuzögern, bis jetzt komme ich über 4-5 Tage nicht hinaus, aber vielleicht auch deshalb weil ich oft Laufen gehe. Inzwischen verwende ich meist die Backsoda-Wassermischung weil sie am unkompliziertesten ist.
Danke für deinen Haarspendelink, den werd ich mir merken.
Liebe Grüße und ich freue mich auf weitere Tipps von dir!
~Anne
Hi Anne.
Klingt alles sehr interessant. Allerdings habe ich bei der Zahnpasta etwas Bedenken. Hab auch kurz im Internet recherchiert: es funktioniert, kann aber auf Dauer die Zähne echt kaputt machen, da es den Zahnschmelz angreift (siehe z.B. http://zaehne-putzen.com/weisse-zaehne/zaehne-mit-backpulver-putzen-mythos-oder-wahrheit). Kennst du vielleicht eine andere „alternative Zahnpasta“, die schonender zu den Zähnen ist?
Gruß
Manuel
Hi Manuel!
Wir haben inzwischen gemerkt, dass Backsoda sehr unterschiedlich sein kann. Mit der ersten Packung hatten wir beim Zähneputzen überhaupt keine Probleme und haben die Mischung mit Zimt schon über ein Jahr ausprobiert als ich den Blogbeitrag geschrieben hab. Dann ging die Packung zuende und wir hatten eine neue. Mit den Zähnen hatten wir dabei auch wieder keine Probleme – das Backsoda löst sich schnell auf beim Putzen (wir haben immer nur wenig auf die Zahnbürste gestreut) und “reibt” so nicht an den Zähnen- aber mein Zahnfleisch wurde mit der Zeit empfindlich, besonders um die Zahnhälse herum.
Du kannst als Alternative Salzwasser oder Kokosöl ausprobieren evtl. mit einem Tropfen Pfefferminz- oder Teebaumöl. Hier ist zum Beispiel ein Rezept das ich auch ausprobiert habe: http://www.lahealthyliving.com/natural-remedies-remedies/how-to-make-natural-homemade-antibacterial-toothpaste/ Leider auf Englisch aber scroll einfach runter zum Rezept selbst. Der Salbei (Sage) ist optional, alle anderen Zutaten einfach nur gut zusammenrühren und fertig.
Ich bin jetzt zumindest temporär doch wieder zu “normaler” Zahnpasta gewechselt und verwende die Weleda Calendula Zahncreme. Ich trinke außerdem gern grünen Tee weshalb ich mir die Fluorspülung spare 😉 Ich wollte eigentlich die oben genannte selbstgemachte Zahnpasta abends verwenden und die Weleda Zahncreme morgens aber dafür war ich zu minimalistisch und hatte keine Lust zwei Produkte rumstehen zu haben.
Danke dass du das Thema nochmal aufgegriffen hast. Wenn du magst berichte uns doch von deinen Erfahrungen wenn du verschiedene Sachen ausprobiert hast und was für dich funktioniert hat. Danke auch für deinen Link, ich bin auch immer viel am Recherchieren bevor ich Sachen ausprobiere! 😉
Viele Grüße! ~ Anne
Hallo!
Was verstehst du denn unter Backsoda? Ist damit Natron (engl. baking soda) gemeint?
Viele Grüße
Hi Sarah,
Ja, ganz genau 🙂
Liebe Grüße ~Anne
[…] Tipps und genauere Beschreibungen für Shampoo oder Zahnpflege habe ich hier, hier, hier und hier gefunden (es lohnt sich auch auf den Websites ein bisschen zu […]
Hallo Anne,
was bedeutet „Nr 5 Plastik“? Ist das ein kompostierbarer Plastik, oder was hat es damit auf sich? Und wo bekommst du die Zahnbürsten her?
VG Sonja
Hi Sonja,
Gute Frage! Nummer 5 Plastik ist Polypropylen. Es ist nicht kompostierbar aber eines der hochwertigsten und unbedenklichsten Plastikarten und kann gut recycelt werden. Diese Zahnbürsten benutzten wir als wir in den USA lebten. Sie wurden aus alten Joghurtbechern und anderen stabilen Polypropylen-Essensverpackungen hergestellt. Inzwischen sind wir seit einem Jahr wieder in Deutschland und ich verwende eine Bambuszahnbürste mit Nylonborsten da alle Naturborstenzahnbürsten die ich bis jetzt getestet habe nach einer Zeit einen Belag auf meinen Zähnen hinterließen. Zur Zeit hab ich die Hydrophil und finde sie ganz gut. Die perfekte Zahnbürste habe ich aber leider noch nicht gefunden, toll wäre natürlich lokal, komplett kompostierbar und dass sie die Zähne gut sauber macht. Falls du mal auf eine stößt von der du begeistert bist gib Bescheid! 🙂
Liebe Grüße, ~Anne
Hallo Anne
Was benutzt du für Lippenpflege?
Was als Waschmittel?
Und wie sieht es mit Putz und Reinigungsmitteln aus?
Liebe Tanja,
Als Lippenpflege fülle ich mir etwas von meiner Sheabutter in ein kleines Metalldöschen ab.
Als Waschmittel verwende ich Kastanienwaschmittel, das ich selbst herstelle. Bald ist schon wieder Zeit zum Sammeln 🙂 Wenn das Kastanienpulver fertig ist dauert das Seifemachen jeweils nur wenige Minuten. Du kannst aber auch geriebene Kernseife/Seifenreste mit Wasser aufbrühen und als Waschmittel verwenden. Als Weichspüler wenn nötig entweder einen halben Esslöffel Citronensäure/bzw Zitronensaft in einer Tasse Wasser auflösen oder einen Esslöffel Apfelessig ins Weichspülerfach geben.
Als Putzmittel verwende ich gern Backsoda (andere Namen: Backnatron oder Kaisernatron). Funktioniert pur wie Scheuermilch oder aufgelöst in Wasser als milde Seife. Oft tut’s auch heißes Wasser mit oder ohne ein bisschen Seife. Zum Kloputzen verwende ich Teebaumöl mit etwas Zitrone oder Essig und heißem Wasser. Online gibt es zum Thema „natürliche Putzmittel“ echt viel, daher habe ich keinen extra Artikel dazu im Blog.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Liebe Grüße, ~Anne
[…] habe ich meine Zähne mit Backsoda und Zimt geputzt. Es hat gut funktioniert, war für mein Zahnfleisch auf die Dauer allerdings zu aggressiv. […]
Hallo Anne,
Welche Olivenölseife nimmst du denn? Habe schon diverse Haarseifen ausprobiert und mache auch Waschmittel aus Olivenölkernseife selber, aber für die Haare habe ich die noch nicht genommen, richt relstiv streng.
Die Deocreme werde ich ausprobieren. Lg Nico
Hi Nico,
ich verwende die reine Olivenölseife vom Tiroler Kräuterhof.
Sie ist sehr mild und riecht nach gar nichts. Vielleicht funktioniert sie bei dir ja auch so gut fürs Haarewaschen?!
Viel Spaß beim Ausprobieren der Deocreme. Am Ende kräftig Rühren damit sich alles gut verbindet 😉
Liebe Grüße ~Anne